Die Temperaturen steigen und wir schalten auf Sommermodus. Sommer, Sonne, gute Laune und herrliche Ausritte. Was gibt es Schöneres?
Doch vielen ist die Gefahr eines Hitzeschlags beim Pferd nicht bewusst. Pferde reagieren viel empfindlicher auf Hitze als wir Menschen und so überhitzt ein Pferd bis zu 10mal schneller als der Mensch. Doch wie viel Hitze verträgt ein Pferd? Hier erfahren Sie alles darüber, wie man einen Hitzschlag erkennt, erste Hilfe leistet und im besten Falle vorbeugt.
Temperatur - wann wird es gefährlich?
Die Turniersaison hat begonnen und so sind gerade in den Sommermonaten die Straßen voller Pferdeanhänger. Doch wer an einem warmen Sommertag einen Turnierstart wagt, hat nicht nur seine Konkurrenz im Nacken, sondern auch die teils extremen Temperaturen. Ein verantwortungsbewusster Pferdehalter sollte daher immer abwägen und im Zweifelsfall lieber zu Hause bleiben. Zur Wohlfühltemperatur eines Pferdes gibt es unterschiedliche Angaben, im Schnitt liegt sie jedoch etwa bei 0° C und +10° C bis +15/20° C. Die Hitzeverträglichkeit ist dabei von Pferd zu Pferd unterschiedlich und hängt auch von der Rasse, dem Alter, dem individuellen Thermoregulationsvermögen sowie dem Gesundheits- und Trainingszustandes des Pferdes ab. Auch sind Pferde mit weniger Schopf und dunklerer Farbe schneller gefährdet. Der Pferdebesitzer sollte sein Pferd gut kennen und auch kleinere Anzeichen der Überhitzung erkennen und deuten können. Denn wenn es zu Hause bei Wärme lieber den Schatten aufsucht, nur mäßig trainiert wird und bereits bei geringer Arbeit schnell schwitzt, sollte es bei Temperaturen ab +20 – 25° C nicht zusätzlich belastet werden. Auch wenn Pferde ohne Sonnenschutz auf der Weide stehen, kann dies akute und langfristige Schäden mit sich ziehen. Das Gehirn des Tieres schwillt durch die Überhitzung an, Folgen sind zentrale Ausfallerscheinungen wie Taumeln, Stolpern, Stürzen oder gar ein Festliegen.
Was passiert im Körper bei einer "Überhitzung"?
Generell sollte zwischen dem Hitzschlag und anderen Formen der Hitzeschädigung differenziert werden. Im alltäglichen Sprachgebrauch werden Begriffe wie Hitzschlag, Sonnenstich und Co. gerne in einen Topf geworfen, dabei unterscheiden sich die Krankheitsbilder sowohl in ihrer Ursache als auch ihrer Symptomatik teils gravierend. Als Hitzeschaden, wie ihn auch der Hitzschlag darstellt, wird allgemein jede gesundheitliche Störung bezeichnet, die auf eine längerfristig überhöhte äußere Hitzeeinwirkung und deren direkten oder indirekten Einfluss auf den Organismus zurückzuführen ist. Zu den Hitzeschäden gehören neben dem Hitzschlag der Sonnenstich, die Hitzeerschöpfung, der Hitzekrampf sowie der Hitzekollaps.
Der Sonnenstich begrenzt sich hauptsächlich auf den Kopf- und Nackenbereich des Pferdes und ist somit quasi ein isolierter Hitzschlag des Kopfes. Beim Sonnenstich kommt es zu einer lang andauernden direkten Sonneneinstrahlung auf den ungeschützten Kopf. Infolge derer kommt es zu einer akuten Reizung der Hirnhäute und Entzündungsreaktionen, die dann zu einer Erweiterung der Blutgefäße im betroffenen Bereich führen. Die Folge kann eine oftmals lebensbedrohliche Gehirnschwellung bzw. ein Hirnödem sein. Auslösender Faktor sind die langwelligen Anteile der Sonnenstrahlen, d.h. die Wärme produzierenden Strahlen. Die UV-Strahlung spielt hierbei vermutlich keine Rolle, da sie nicht in der Lage ist tiefere Hautschichten und den Schädelknochen zu durchdringen. Der Sonnenstich stellt daher ein ausschließlich thermisch bedingtes Problem dar. Die Symptomatik ähnelt der eines Hitzschlages (Kreislaufprobleme, Apathie, Unruhe, Steifigkeit, Schwitzen, erhöhter Puls, Bewusstseinsstörungen, Kreislaufversagen), jedoch bleibt die Körpertemperatur in den meisten Fällen im Normalbereich. Eine normale Körpertemperatur ist daher kein sicheres Anzeichen dafür, dass es dem Pferd gut geht. Als vorbeugende Maßnahme sollte das Pferd immer die Möglichkeit haben sich vor der Sonne zu schützen, d.h. insbesondere den Kopf in den kühlen Schatten zu stellen.
Auch bei der Hitzeerschöpfung ist meist keine deutlich erhöhte Körpertemperatur messbar. Ursächlich für die Hitzeerschöpfung ist ein Ungleichgewicht zwischen Flüssigkeitsverlust und -aufnahme. Ein hoher Flüssigkeitsverlust bedeutet immer auch gleichzeitig einen erhöhten Elektrolytverlust. Wird der Flüssigkeitsverlust nicht entsprechend schnell wieder ausgeglichen kommt es zu einer Reduzierung des extrazellulären Flüssigkeitsvolumens, d. h. auch einem verminderten Blutvolumen. Infolgedessen nimmt der Blutdruck rapide ab, der Puls steigt. Im schlimmsten Falle kann es zum Herz-Kreislauf-Versagen und Schock kommen. Deutliche Leistungseinschränkungen zeigen sich beim Pferd bereits bei einem Wasserverlust von etwa drei Prozent des Körpergewichts. Erste ernsthafte Krankheitsanzeichen stellen sich bei einem Verlust von ca. acht Prozent ein. Erreicht der Flüssigkeitsverlust einen kritischen Grenzwert von ca. 15% kommt es zur Dehydration. In diesem Stadium erhöht sich das Risiko eines Hitzekollaps bzw. akuten Kreislaufversagens. Alarmierende Anzeichen, wie eine schnelle und flache Atmung, ein beschleunigter Puls, erst auffällig gerötete und dann blasse Schleimhäute und ein niedriger Blutdruck sollten in jedem Fall ernst genommen werden.
Auch dem Hitzekrampf liegt ein Flüssigkeits- und Elektrolytmangel zugrunde. Betroffen sind hierbei jedoch meist nicht akklimatisierte Pferde (frisch eingetroffene Islandpferde, Polopferde aus Argentinien), die aus anderen Klimasituationen kommen. Ihr Schweiß enthält eine deutlich höhere Elektrolytkonzentration als der ihrer bereits angepassten Artgenossen. Symptome können Muskelkrämpfe, Kreislaufprobleme und allgemeine Abgeschlagenheit sein. Eine erhöhte Körpertemperatur ist dabei eher untypisch. Betroffene Pferde sollten schonend gekühlt und bis zur Akklimatisierung nicht übermäßig belastet werden. Auch die ausreichende Versorgung mit Elektrolyten über die Fütterung ist hilfreich.
Der Hitzekollaps ist keine direkte thermische Schädigung von Körperstrukturen, sondern ein akutes Kreislaufversagen. Häufig ist er Folge einer vorangegangenen Hitzeerschöpfung. Bei extremen Belastungen oder heißen Außentemperaturen kommt es zur übermäßigen Schweißabsonderungen und einem teils enormen Flüssigkeitsverlust. Es kommt zu einem reduzierten Blutvolumen und gleichzeitig einer starken Erweiterung der peripheren Blutgefäße (verstärkte Wärmeabgabe über die Haut). Die Folge ist eine Dysbalance in der Gefäßkapazität und der tatsächlich zirkulierenden Blutmenge. Das Blut versackt regelrecht in den herzfernen Körpergegenden, die Pumpleistung des Herzens wird beeinträchtigt und somit die adäquate Versorgung der Organe und des Gehirns mit Sauerstoff nicht mehr gewährleistet. Es kommt zum systemischen Blutdruckabfall, einer akuten Bewusstlosigkeit (Synkope) und in schwereren Fällen zum Schock.
Der Hitzschlag betrifft, im Gegensatz zum Sonnenstich, den gesamten Organismus und kann schnell lebensbedrohlich werden. Es kommt zu einer akuten und generalisierten Überhitzung des gesamten Körpers und einem gefährlichen Anstieg der Körpertemperatur. Akuter Wassermangel, extreme Belastungen bei hohen Temperaturen führen schließlich zur Dehydrierung des Pferdes. Der Körper trocknet quasi aus und kann sich nicht mehr mithilfe der Schweißabsonderung herunterkühlen, es kommt zu einem gefährlichen Anstieg der inneren Temperatur. Symptome sind Muskelkrämpfe und Muskelzittern (Calciumverlust), ein Ausbleiben der Schweißabsonderung auch unter Belastung, Apathie und Leistungsschwäche, flache, stoßweise Atmung, Auch kann es zu einer Schädigung des Gehirns und Zentralnervensystems kommen. Das Blut dickt ein, das Herz wird zusätzlich belastet. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Zusammenbruch des Pferdes.
Die Gefahr eines Hitzschlages steigt außerdem bei schwüler, feucht-warmer Witterung. Eine hohe relative Luftfeuchtigkeit behindert die Thermoregulation des Pferdes durch Transpiration, also der Möglichkeit zur Schweißabsonderung. Ein Wärmestau im Körper könnte hier die gefährliche Folge für Ihr Pferd sein.
Tödliche Falle - der geschlossene Pferdeanhänger
Oft unterschätzen Pferdebesitzer den Hitzestau, der im geschlossenen Anhänger innerhalb kürzester Zeit entsteht. Daher sollte ein Anhänger an wärmeren Tagen grundsätzlich nie geschlossen werden, da sich der Sauerstoffgehalt der Luft schnell minimiert. Gerade kleinere bzw. ältere, schlecht zu belüftende Pferdeanhänger heizen sich enorm schnell auf. Um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten sollten daher Fenster, Türen und auch die Rampe immer geöffnet bleiben. Vorteilhaft ist z. B. ein Sonnensegel, das als Schattenspender über den Hänger gespannt wird. Auch empfiehlt sich eine nasse Pferdedecke auf dem Hängerdach, diese hilft den Hänger kühl zu halten.
Pferde sollten nach Möglichkeit bis zum Start auf einem Turnier in den Schatten geführt werden. Ist kein Baum in der Nähe, so kann das Pferd auch zwischen zwei Hänger gestellt werden, da diese eine Schatteninsel erzeugen. Wichtig ist zudem, dem Pferd regelmäßig lauwarmes Wasser anzubieten. Bitte kein kaltes Wasser! Lässt sich das Pferd nicht tränken, so kann es am Eimer-Material liegen. Gerade neue Kunststoffeimer dünsten in der Wärme verstärkt chemische Inhaltsstoffe aus, die Geruch und Geschmack des Wassers verändern können. Metalleimer sind daher meist besser geeignet. Es gibt jedoch auch Pferde, welche besonders sensibel reagieren und nur das gewohnte, heimische Wasser trinken. Der Wassermehrbedarf muss bei warmen Temperaturen jedoch unbedingt berücksichtigt werden. Nicht nur der aufgeheizte Hänger kann ein Risiko darstellen. Auch in bereitgestellte Panelboxen und schlecht belüftete Stallzelten steigt das Risiko eines Hitzschlages, zumal häufig Schattenspender wie Bäume o. ä. fehlen. Besonders Fohlen sowie ältere Pferde leiden häufig unter sengender Hitze, vergleichbar wie bei uns Menschen auch kleine Kinder und Senioren. Man denke dabei an die Stuten- und Fohlenschauen. Bei allem Sportsgeist sollte der Reiter sein Partner Pferd nie vergessen und so kann es je nach Situation ratsam sein den Turniertag zum Wohle des Pferdes ausfallen zu lassen.
Körpertemperatur - Check
Wie auch beim Menschen regulieren Pferde bei Wärme ihre Innentemperatur in erster Linie durch das Schwitzen. Durch die vom Schweiß erzeugte Verdunstungskälte entsteht ein Kühlungseffekt. Auch Pferde besitzen Schweißdrüsen am ganzen Körper. Jedoch kann deren Leistungsfähigkeit an heißen Tagen überfordert sein und gerade bei hoher Luftfeuchtigkeit kann die Effektivität des Schwitzeffekts enorm beeinträchtigt sein. Der Organismus ist dann nicht mehr in der Lage eine physiologische Körpertemperatur aufrecht zu erhalten und der Körper beginnt zu überhitzen. Es ist ratsam die normale Körpertemperatur seines Pferdes zu wissen und diese regelmäßig zu kontrollieren. Dadurch lässt sich auch ziemlich früh erkennen, wenn das eigene Pferd Probleme bekommt und die sogenannte Adaptionsgrenze überschritten wird. Steigt bereits im Ruhezustand die Temperatur, so sollten Sie in Alarmbereitschaft sein.
Die Temperatur eines Pferdes ohne körperliche Belastung wird in folgende Richtwerte unterteilt:
Nach Belastung kann die Temperatur durchaus auf 39,0 – 39,5 °C ansteigen, im Einzelfall sogar bis auf 40 °C. Wenn nun noch Hitze von außen hinzukommt, kann es schnell riskant werden.
Atmung und Puls
Es ist wie bereits oben erwähnt wichtig, die Normaltemperatur seines Pferdes zu kennen, denn nur dann kann der Pferdehalter schnell erkennen, ob die Temperatur außergewöhnlich hoch ist. Die Normaltemperatur wird am gesunden, ruhenden Pferd gemessen bei einer moderaten Außentemperatur und mittlerer Luftfeuchtigkeit (50-60%). Auch die Beurteilung der Atemfrequenz lässt sich zu Hause trainieren, denn auch sie ist ein essentiell wichtiger Indikator für den Gesundheitszustand bei Hitze. Die Atemfrequenz liegt im Ruhezustand bei 8 bis 16 Atemzüge pro Minute. Die Pulsmessung ist dagegen etwas schwieriger. Der Ruhepuls liegt zwischen 24 und 28 Schlägen pro Minute. Es ist auf jeden Fall ratsam, diese Werte an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen bei gleicher Ausgangssituation zu überprüfen.
Elektrolytausgleich
Der Körper schützt durch das Schwitzen zwar vor Überhitzung, jedoch geht dadurch immens viel Flüssigkeit verloren, welche wichtige Elektrolyte enthält. Mit dem Schweiß gehen vor allem Natrium, Kalium und Chlorid sowie Calcium, Magnesium, Stickstoff, Phosphor, Zink, Eisen, Kupfer und Selen verloren. All diese Mineralien sind sehr wichtig für die Vitalfunktionen der Organe und verschiedenen Körperstrukturen. Werden starke Verluste nicht in annehmbarem Zeitrahmen ausgeglichen, kann es zu schwerwiegenden Organschädigungen im Extremfall sogar zum tödlichen Organversagen kommen. Gerade bei Wärme und Hitze sollten dem Pferd daher immer Salzlecksteine angeboten werden.
Nach außergewöhnlichen Belastungen (Turnier) kann es außerdem empfehlenswert sein zusätzlich konzentriertere Elektrolytmengen zu verabreichen!
Anzeichen eines drohenden Hitzekollapses
Bei sommerlichen Temperaturen ist es wichtig, die Anzeichen frühzeitig zu erkennen, da sich ein Zusammenbruch des Kreislaufs meist ankündigt und schwerwiegende Folgen durch einen aufmerksamen Reiter häufig vermieden werden können.
Atmung ist bereits in Ruhe beschleunigt
Pferd atmet mit erweiterten Nüstern
dunkelverfärbte Schleimhäute, später werden sie sehr hell
zunehmende Apathie
Anstieg der Körpertemperatur
zu Beginn starker Schweißausbruch, dann Versiegen der Schweißproduktion
taumelnder Gang bis hin zu Stolpern oder gar Stürzen Kreislaufversagen mit Festliegen
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Überhitzung
Besteht der Verdacht eines Hitzschlags, so ist in jedem Fall ein Tierarzt hinzuzuziehen. Dieser kann dem Patienten lebensnotwendige Elektrolyte und Flüssigkeit intravenös verabreichen. Bis der Tierarzt eintrifft, muss jedoch zwingend erste Hilfe geleistet werden, denn es zählt jede Minute! Ist das Pferd noch in der Lage zu gehen, so sollte es bis zum Eintreffen des Tierarztes in den Schatten gestellt oder in einen Stall geführt werden. Immer wieder temperiertes (nie eiskaltes!) Wasser anbieten und langsam in kleinen Mengen trinken lassen. Kann das Pferd noch stehen, jedoch nicht mehr laufen, so muss für eine Beschattung gesorgt werden (z. B. mittels einer Plane oder Tücher als Schattenspender, die über das Pferd gespannt werden). Es muss auf gute Luftzirkulation geachtet werden, notfalls auch durch Befächern des Pferdes. Zudem kann es mit kühlem, jedoch nicht kaltem Wasser befeuchtet werden. Ist das Pferd nicht mehr in der Lage zu stehen und liegt bereits, sollten mehrere Helfer Decken als Schattenspender über das Pferd (niemals auf das Pferd!!) halten. Feuchte, kühle (auch hier wieder nie eiskalte!) Tücher können auf das Pferd gelegt werden. Besonders wichtig sind diese dann im Kopf- und Nackenbereich. Auch die Beine können damit umwickelt werden. Diese Tücher sollten in kurzen Abständen gewechselt werden. Bitte beachten Sie, dass ein Pferd im hochakuten Zustand weder gefüttert noch getränkt werden darf, da der Schluckreflex gestört sein kann.
Wie kann ich einen Hitzschlag bei meinem Pferd vermeiden?
Eine gute „Hausaufgabe“ ist es, seinem Pferd bereits zu Hause beizubringen, dass es mit seinen vier Hufen ruhig in Wassereimern steht. Dies kann in einer Notsituation mehr als hilfreich sein, denn dies ist eine gute Maßnahme zum herunterkühlen. Auch auf Turnieren lässt sich das zwischendurch gut und leicht anwenden. Bei Kühlgamaschen ist jedoch Vorsicht geboten, denn diese Maßnahme kann als Doping gewertet werden. Auch wenn dicke Transport-Gamaschen vor Verletzungen schützen, so gehören diese an sommerlichen Tagen nicht ans Pferd, da es unter ihnen schnell zum Hitzestau kommen kann. Eine Möglichkeit wäre hier das Einbandagieren in Kombination mit Hufglocken. Beim Transport sollte die Hängerplane möglichst offen bleiben. Auch ein gut erreichbarer Salzleckstein ist in einem Hänger an warmen Tagen vorteilhaft. Idealerweise sollten längere Fahrten in den frühen Morgenstunden oder in die späten Abendstunden gelegt werden. Allgemein sollte ein verantwortungsbewusster Pferdehalter bei sommerlichen Witterungsbedingungen die Nutzung seines Pferdes an die klimatischen Bedingungen anpassen. Wer auf gemütliche Ausritte an schönen Sommertagen nicht verzichten möchte, sollte diese zumindest auf die frühen Morgenstunden legen. Wer seinem Pferd an heißen Sommertagen eine Wellnesseinheit gönnen möchte, kann er kreislaufschonend abspritzen.
Hierbei gibt es ein paar Punkte zu beachten:
nicht mit eiskaltem Wasser abduschen und nach Möglichkeit im Schatten
immer herzfern beginnen und sich langsam in Richtung Herz vorarbeiten (mit dem rechten Hinterbein beginnen, linkes Hinterbein, anschließend die Vorderfüße und dann den Hals. Den Rumpf bitte erst zum Schluss abkühlen), das Pferd immer wieder mit einem Schweißmesser abziehen, danach die Kühlduschen von vorn beginnen
Wenn Sie all diese Punkte beachten, kann auch Ihr geliebter Vierbeiner den Sommer genießen!
Bei allen Pferden ist besonders in den trainingsintensiven Zeiten oder bei Übermäßige Schweißverlust (Training, Hitze, lange Hängerfahrten usw.) auf eine angepasste und nachhaltige Mineralisierung und eine Zuführung anderer wichtiger Vitalstoffe unabdingbar (Barynesse "BasisMINERAL").
Barynesse „BasisMINERAL“ ist ein Naturprodukt ohne Geschmacksverstärker, Zucker (Dextrose), Getreide und Konservierungsstoffe.
Zudem empfiehlt es sich, das Pferd mit ausreichend Elektrolyten zu versorgen (Barynesse "Eletrolyt+"). Mit dem Schweiß gehen vor allem Natrium, Kalium und Chlorid sowie Calcium, Magnesium, Stickstoff, Phosphor, Zink, Eisen, Kupfer und Selen verloren. All diese Mineralien sind sehr wichtig für die Vitalfunktionen der Organe und verschiedenen Körperstrukturen.
Eine der Temperatur und dem Trainingspensum angepasste Wasserzufuhr sollte für jeden Pferdehalter selbstverständlich sein!
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